Da es sich hier um den Nachbau eines Vorbildes handelt und wir keine fiktive Anlage bauen, müssen die Gebäude annähernd dem Vorbild entsprechen. Wir haben beschlossen, Gebäude die aus Serienproduktion stammen und dem Original nahe kommen zu benutzen. Wir halten uns nicht sklavisch ans Vorbild. Zudem sind nicht mehr alle Gebäude der 1960er und 1970er Jahre im Vorbild vorhanden, so das wir uns auf Fotos stützen müssen. Diese geben im Höchstfall zwei Seiten eines Gebäudes wieder.
Die Lagehalle wurde vermutlich nach dem Kriege errichtet und in den 1950er Jahren erweitert. Sie besaß ein Silo, welches auf dem Dach des vordern, älteren Teils stand. Der gesamte Komplex wurde 1992/93, im Zuge des Baus der Ortsumgehung Iversheim, abgerissen. Somit war das Vorbild für uns nicht mehr greifbar.
Für uns ging es nun daran Fotos von dem Objekt zu finden. Fündig wurden wir auf alten Luftaufnahmen, sowie auf in einer Publikation. Nach diesen Bildern wurden Skizzen vom Gebäude angefertigt. Im Programm der Firma Kibri fand sich ein Bausatz eines Güterschuppens, der dem Vorbild nahe kam. Einzige Fehler, er war zu breit und es fehlte ein Tür an der Stirnseite. Der Schuppen war schnell gekürzt und auch die Tür war relativ schnell aus Resten, die überflüssig im Bausatz waren, gefertigt. Nun fehlte noch der neuerer Teil des Schuppens. Da dieser weiß verputz war und, laut Fotos, keine Fenster besaß, haben wir ihn aus weißen Polysterolplatten von Auhagen nachgebaut.
"Strottkötter"-Gebäude im Modell, noch fehlt das Silo
Das später aufgesetzte Silo ist ebenfalls aus Polysterolplatten von Auhagen gebaut. Das Dach ist aus dem Rest eines Faller Bausatzes entstanden.
An der Ladestrasse des Bf Iversheim stand bis in die 1970er Jahre ein Trafoturm. Dieser versorgte Iversheim mit Strom. Im Modell entstand er aus Polysterolplatten. Er bekommt in nächster Zeit noch die Haltevorrichtungen für die Stromleitungen.
Trafoturm an der Ladestrasse in Iversheim
Beim Bahnhofsgebäude von Münstereifel ergibt sich eine andere Situation. Da es 2001-2003 renoviert wurde und in den Besitz der Stadt übergegangen ist, haben wir die Möglichkeit gehabt Kopien der Baupläne zu erhalten. Somit ist die Aufgabe des Nachbaus um einiges einfacher geworden. Die Pläne haben wir auf den korrekten Maßstab von 1:87 kopiert und erhielten somit 1:1 Baupläne für das Modell. Wir haben uns bei diesem Gebäude dazu entschieden erst einmal ein Holzmodell vom Modell zu bauen. Das endgültige Modell wird aus Resinplatten gebaut, für die wir extra Silikonformen anfertigen werde.
Holzmodell: Gleisseite mit Wartehalle; Straßenseite mit Laderampe
| [Vorbild] | [Links] | [eMail] | [Modell] |